Montorkontrolleuchte leuchtet – Das hat es zu bedeuten
Das Cockpit eines jeden Autos wird immer vielfältiger und beinhaltet zunehmend mehr Informationssysteme und Bedienmöglichkeiten für den Fahrer. Neben doch einigen Features aus der Kategorie „Nice-to-have“ sind es auch wichtige Warnsignale, die der Fahrer über die entsprechenden Systeme empfangen kann. Ein solches Warnsignal stellt beispielsweise die Motorkontrollleuchte dar. Diese ist seit Ende der 1990er Jahre einheitlich bei allen Fahrzeugen verbaut und ist Teil des bordeigenen Diagnosesystems. Leuchtet diese auf oder blinkt sie gar, so meldet das Fahrzeug einen eigens diagnostizierten Fehler. Diesen Signalen sollte man definitiv eine hohe Bedeutung beimessen und die Fehlerquellen entsprechend kontrollieren. Doch welche Ursachen können Bedingung für die unterschiedlichen Signale der Motorkontrollleuchte sein? Und was ist in den entsprechenden Fällen zu tun?
Die unterschiedlichen Signale der Motorkontrollleuchten im Cockpit
Erscheint im Cockpit des Fahrers der gelb leuchtende Motorblock, so schlagen die Sicherheitsmechanismen im Auto Alarm. Beim Startvorgang des Fahrzeugs, also im Moment der Zündung, sollte das Symbol aufleuchten. Dies ist vollkommen unkritisch und lediglich eine Kontrollfunktion. Erlischt der gelbe Motorenblock allerdings im Anschluss nicht, so sollte dies nicht ignoriert werden. Es ist allerdings auch kein Grund zur Panik. Sofern der Motor anspringt und es im Fahrverhalten des Wagens keine Auffälligkeiten gibt, so kann man noch ruhigen Gewissens nach Hause oder bestenfalls in die nächste Werkstatt fahren.
Schon das unterschiedliche Signal der Leuchte deutet an, um was es bei dem bemerkten Fehler geht. Leuchtet die Lampe nur kurz auf, meldet das System lediglich einen temporären Fehler. Der Fahrer muss in diesem Falle nicht Handeln. Er sollte jedoch beobachten, ob dies in der Folge häufiger auftritt. Problematischer wird es, wenn die Motorkontrollleuchte dauerhaft leuchtet. Ist dies der Fall, so sollte der Fahrer umgehend eine Werkstatt aufsuchen. Es ist ein dauerhafter Fehler im Fehlerprotokoll gespeichert worden. Zwar liegt keine unmittelbare Gefahr für den Motor vor, allerdings sollte der Fehler per Diagnosegerät in der Werkstatt ausgelesen werden. In der Werkstatt kann der entsprechende Defekt direkt beseitigt werden und die Fahrt kann beruhigt fortgesetzt werden.
Bei schnellem Blinken der Leuchte ist eine schnellstmögliche Reparatur des Motors unabdingbar. Vom System wurde ein schwerwiegender Fehler erkannt. Nur bei einer unverzüglichen Reparatur können Folgeschäden ausgeschlossen werden. Beispiele für das Aufblinken sind etwa Zünd- oder Verbrennungsaussetzer.
Zu guter Letzt sollte auch das Ausbleiben des Leuchtens beim Startvorgang des Wagens auffallen. In diesem Fall liegt ein Defekt der Warnleuchte vor. Diese sollte entsprechend repariert werden, um den Fahrer auch zukünftig über die Fehler benachrichtigen zu können.
Kostenlos Online Bewerten
Online Termin Buchen
Bezahlung + Abtransport
Die Motorkontrolleuchte leuchtet – Was kann der Auslöser sein?
Ursache für das Leuchten der Kontrollleuchte kann dabei ein Fehler an gleich einer Reihe von Bauteilen sein. Die so genannten Drallklappen im Ansaugtrakt können ebenso wie einzelne Sensoren, etwa zur Luftmassenmessung, betroffen und somit defekt sein. Eine Messung von Werten außerhalb der gültigen Parameter kann hier ebenfalls die Fehlermeldung erzeugen. Darüber hinaus können Undichtigkeiten am Abgastrakt durch das System erkannt werden. Auch Verbrennungsaussetzer einzelner Zylinder sind für das On-Board-System mittels Kurbel- und Nockenwellensensormessung feststellbar. Bei Verbrennungsaussetzern setzt das System die Kraftstoffeinspritzung selektiv aus, um den Katalysator zu schonen. Die Fehlerquelle findet man im Einzelfall nur durch das Auslesen des Fehlerspeichers mit Hilfe eines Diagnosegerätes.
Was kostet das Auslesen des Fehlerspeichers?
Grundsätzlich bedeutet das Auslesen für die Werkstätten keinen großen Aufwand. Die Arbeiten nehmen etwa 30 Minuten in Anspruch und sind auch deshalb für gewöhnlich ohne vorherige Terminabsprache mit der Werkstatt möglich. Der Preis für das Auslesen liegt meist zwischen 25,00€ und 80,00€. Mitglieder im ADAC haben die Möglichkeit, die Kosten in Partnerwerkstätten zu reduzieren. Einige Werkstätten bieten zusätzlich an, das Auslesen des Fehlerspeichers kostenlos durchzuführen, sofern sie im Anschluss einen Reparaturauftrag erhalten. Die Kosten werden dann miteinander verrechnet.
Ohne Papierkram
Verkauf ohne Risiko
Mehr Geld für dein Auto
Fahrzeugsteuer – Das gibt es zu wissen
Fahrzeugsteuer - Das gibt es zu wissen Der Kauf eines Autos ist nicht selten auch eine Frage des finanziellen Rahmens, den der Käufer zu leisten im Stande ist. Während die [...]
Rücktritt vom Autokaufvertrag
Rücktritt vom Autokaufvertrag - So funktioniert es Man kennt es. Was sich im Moment des Kaufabschlusses noch als eine gute Entscheidung gezeigt hat, stellt sich in der Folge als weniger [...]
Die Restwertbörse für Unfallfahrzeuge
Kostenlos als Händler registrieren Zum Fahrzeugbestand Die Restwertbörse für Unfallfahrzeuge – Alles Wissenswerte Ob durch eigenes Verschulden oder durch fremde Einwirkung – [...]