Motorinstandsetzung – Reparatur rechnet sich nur selten

 

Viele Kfz-Werkstätten bieten heutzutage eine Motorinstandsetzung an. Statt einen neuen Motor einzubauen wird der alte, defekte Motor repariert und das Fahrzeug dadurch wieder fahrtüchtig gemacht. Das kann in vielen Fällen preisgünstiger sein, als einen neuen Motor zu kaufen und einbauen zu lassen. Bei der Motorinstandsetzung kann entweder ein bestimmtes Bauteil oder gegebenenfalls der gesamte Motor repariert werden, sollte der Schaden zu groß sein. Es kann verschiedene Gründe für einen defekten Motor geben, wie z.B. eine defekte Zylinderkopfdichtung. Die Reparatur kann zwischen 400 und 6000 Euro kosten, je nach Fahrzeugmodel und Aufwand. Je früher der Schaden anhand der Symptome erkannt wird, desto günstiger ist natürlich auch die Reparatur.

Schnelles Handeln ist wichtig

Mit einem defekten Motor ist nicht zu Scherzen. Die Auswirkungen sind enorm und je früher sie erkannt werden, desto besser ist es. Ein Motor, der auf der Autobahn oder in der Innenstadt ausfällt, kann schnell zu einem großen Sachschaden oder gar zu Verletzungen führen, sollte es zu einem Unfall kommen. Sollte der Wagen noch fahrtüchtig sein, sollte er schnell in eine Werkstatt gefahren und von Fachleuten überprüft werden. Meist kann der Schaden dadurch schnell erkannt und behoben werden, bevor es zu kostspielig wird. Sollte der Motor nicht mehr starten, muss das Auto unter Umständen abgeschleppt werden, damit ein Experte einen Blick auf das Fahrzeug werfen kann. Andernfalls ist mit einem wirtschaftlichen Totalschaden zu rechnen, wenn der Motor nicht schnell repariert wird.

 

 

Wodurch entsteht der Schaden?

Auch wenn viele Bauteile an einem Motor durchaus eine lange Lebensdauer haben, kann es trotzdem in verschiedenen Fällen zu einem Schaden kommen. Typischerweise kann es, wenn auch selten, zu Verschleißerscheinungen am Material kommen. Auch durch Tuning kann das Material an der Zylinderkopfdichtung überbeansprucht werden, was jedoch für die meisten normalen Autofahrer kein Problem sein sollte. Bei Dieselmotoren kann es, im direkten Vergleich mit einem Benziner, schneller zu Motorproblemen kommen. Bauteile wie die Zylinderkopfdichtung stehen hier unter größerem Druck, es kommt dadurch schneller zum Verschleiß. Auch schnelles und unvorsichtiges Fahren kann sich negativ auf den Motor auswirken. Während viele Bauteile praktisch bis zur Verschrottung nicht auffällig werden, kann sich das durch eine schlechte Fahrweise ändern, da die Belastung deutlich höher ist.

Symptome schnell erkennen

 

Ein defekter Motor, z.B. durch eine fehlerhafte Zylinderkopfdichtung, kann an verschiedenen Symptomen erkannt werden. Durch undichte Stellen im Motorraum kann während der Fahrt Öl oder auch Wasser austreten. Sollten also Spuren hinterlassen werden, gilt es, schnell einen Fachmann zu verständigen. Beim Starten des Motors tritt auch häufig eine große Menge weißen Rauchs aus, wenn es Probleme mit dem Motor gibt. Je länger es dauert, bis diese Symptome erkannt werden, desto schlimmer werden die Probleme. Der Rauch aus dem Auspuff verdunkelt sich merklich. Der Motor selbst läuft deutlich schlechter und bringt weniger Leistung, als es der Fahrer vielleicht gewohnt ist. Das führt dann, häufig auch während der Fahrt, zu einer Überhitzung des Motorraums. Wenn es plötzlich aus der Motorhaube qualmt, sollte sofort angehalten werden, denn der Motor steht kurz vor dem Kollaps. Manche Bauteile, wie die Zylinderkopfdichtung, sind schwer zu erreichen. Die Reparatur solcher Bauteile erfordert besonders viel Zeit und Aufwand, wodurch es auch zu hohen Kosten kommen kann