Lichtmaschine defekt … und bald geht gar nichts mehr
Zunächst sollte mit einem Vorurteil aufgeräumt werden. Denn die Lichtmaschine war nur zu den frühesten Anfängen des Automobils ausschließlich für das Licht zuständig. Die Bezeichnung hat sie behalten, obwohl sie in Autos moderner Bauart sämtliche Komponenten mit elektrischer Energie versorgt. Eigentlich handelt es sich bei der Lichtmaschine um einen Drehstromgenerator, ohne den das Steuergerät des Motors nicht mehr richtig funktionieren könnte. Aber auch die Heizung der hinteren Fensterscheiben braucht eine Menge Energie, die sie von der arbeitenden Lichtmaschine erhält.
Lichtmaschine defekt: Dies sind erste Symptome
Wenn Sie morgens in Ihr Auto steigen, um zur Arbeit zu fahren, kann es sein, dass Sie einen muffigen Geruch wahrnehmen. Er verflüchtigt sich auch beim Fahren nicht und wird immer unangenehmer. Nun könnten Sie zwar die Fenster öffnen, doch das ist natürlich nicht die beste Option. Prüfen Sie stattdessen lieber, ob die Lüftung Ihres Fahrzeugs noch die volle Leistung bringt. Denn wenn nicht, kann es gut sein, dass die Lichtmaschine defekt ist und bald noch größere Probleme auf Sie zukommen können. Denn wie schon erwähnt, ist dieses Teil für das Funktionieren der gesamten Elektrik zuständig. Wenn das Batterie-Symbol leuchtet, obwohl Sie das Gaspedal betätigen, sollten Sie schleunigst eine Werkstatt aufsuchen.
Lichtmaschine defekt: Das sind die Kosten für den Austausch
Denn wenn Sie es auf die lange Bank schieben, riskieren Sie, dass der Motor Ihres Fahrzeugs bei vollem Tempo einfach den Geist aufgibt. Wenn das auf der Autobahn passiert, sind nicht nur Ihr Leib und Leben in größter Gefahr. Dementsprechend viel berechnet Ihnen die Werkstatt für einen Austausch, denn eine neue Lichtmaschine schlägt mit ca. 500 Euro zu Buche. Dazu müssen Sie noch die Lohnkosten und gegebenenfalls die Kosten für einen Leihwagen addieren. Eine Reparatur hingegen wäre noch zeitaufwändiger, weshalb Sie sich immer für den Einbau einer neuen Lichtmaschine entscheiden sollten.