Der Fahrzeugbrief – Alles Wichtige auf einen Blick

Wenn Sie in Deutschland ein neues Auto kaufen, müssen Sie es 36 Monate nach dem Datum der ersten Überprüfung und Registrierung der Verkehrssicherheit erneut auf Verkehrssicherheit prüfen lassen. Diese Informationen finden Sie unter anderem im Fahrzeugbrief. Aber hier steht noch bei weitem mehr, als nur das Datum der letzten Überprüfung. Den Fahrzeugbrief kann man als den Personalausweis des Autos betrachten, denn hier befinden sich alle wichtigen Infos rund um das Fahrzeug. Von der Bauart bis hin zum Alter und der Geschichte. Gerade bei einem Verkauf oder einer Polizeikontrolle kommt der Fahrzugbrief ins Spiel und hat eine große Bedeutung. Aber wann genau braucht man ihn wirklich und was sollte man darüber wissen, bevor man in ein Auto steigt?

Wie bekommt man einen Fahrzeugbrief

Um ein importiertes Fahrzeug (neu oder gebraucht) zu registrieren, müssen Sie die einige Informationen und Dokumente einreichen. Diese sind aber nicht nur für den Kauf an sich wichtig, sondern auch für den Fahrzeugbrief. Denn die Papiere des Autos können nur dann übergeben werden, wenn alle wichtigen Informationen gesammelt wurden. Der Fahrzeugbrief geht zudem mit der Registrierungsbescheinigung einher. Wenn dies noch nicht verfügbar ist, müssen Sie eine authentische Kopie davon beantragen, um den Fahrzeugbrief zu bekommen.

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Welche Daten sind im Fahrzeugbrief enthalten?

Hier stehen vor allem die Fahrzeugkategorie und Art der Karosserie, sowie die Marke und das Modell. Zudem beinhalten die Papiere die Version und Handelsbezeichnung des Fahrzeugs und, falls eine EG-Typgenehmigung oder eine nationale Typgenehmigung erteilt wurde, die Nummer und das Datum der Genehmigung, sofern diese Informationen verfügbar sind. Der Fahrzeugbrief ist nur dann gültig, wenn auch eine klare Fahrzeugidentifikationsnummer gegeben ist.

Was darf in einem Fahrzeugbrief nicht fehlen?

Wenn ein neues Fahrzeug in dem Brief verfasst wird, dann kommt es vor allem auf den Nachweis, dass das Fahrzeug einem Typ entspricht, für den die EG-Typgenehmigung erteilt wurde, an. Auch der Nachweis, dass das Fahrzeug einem Typ entspricht, für den eine nationale Typgenehmigung erteilt wurde ist hier wichtig, um überhaupt den Fahrzeugbrief ausgehändigt zu bekommen. Dies trifft natürlich nur für Neuwagen zu. Bei einem Gebrauchtwagen müssen aber ebenfalls einige Richtlinien beachtet werden. So befindet sich hier der Nachweis der Verkehrssicherheitsprüfung im Sinne der des Europäischen Parlaments im Fahrzeugbrief. Klingt auf den ersten Blick ein wenig kompliziert, sind aber letztendlich nur sehr wichtige Sicherheitsmaßnahmen für den Käufer.

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Wieso ist ein Fahrzeugbrief bei einer KFZ-Finanzierung so wichtig?

Es wird immer beliebter und häufiger: das Leasing. In diesem Fall ändert sich die Regelung mit dem Fahrzeugbrief ein wenig, denn dieser wird nicht an den Besitzer des Autos ausgehändigt, sondern an das zuständige Kreditinstitut. Erst dann, wenn die gesamten Kosten des Autos abbezahlt wurden, kann der Fahrzeugbrief ausgehändigt werden. Bis dies soweit ist, sind die Fahrzeugpapiere essentiell für die Identifikation des Autos.

Wieso ist ein Fahrzeugbrief so wichtig?

Im Prinzip bestimmt der Fahrzeugbrief, wer das Auto besitzt. Somit sollte der Brief selbst niemals im Auto aufbewahrt werden, da dies ein zu großes Risiko wäre. Wer also organisiert und sicher vorgehen möchte, bewahrt den Fahrzeugbrief stets zuhause auf und geht so auf die Nummer sicher. Im Falle eines Verlustes des Briefes, muss die Zulassungsstelle benachrichtigt werden. In diesem Fall wartet meist ein großer Berg an Bürokratie. Eine gute Nachricht gibt es dann dennoch, denn man darf das Auto auch ganz ohne den Fahrzeugbrief fahren und ist somit nicht vollständig eingeschränkt.

Der Fahrzeugbrief ist somit ein wichtiges Accessoire, dessen Bedeutung in keinem Fall unterschätzt werden sollte. Vielmehr muss man darauf Acht geben und den Brief dann bei einem Verkauf an den neuen Besitzer gemeinsam mit dem Schlüssel übergeben.